AZB für Boden und Grundwasser- neues Betätigungsfeld für Geobüros?
Aus der Umsetzung der IED-Richtlinien (Industrieemissionen) der EU ergeben sich zahlreiche Änderungen in Bezug auf Zulassung, Überwachung, Betrieb und Stilllegung für Anlagen, die unter die Bestimmungen dieser neuen IED-Richtlinie (IED-RL) fallen.
Die Richtlinie führt dazu, dass für bestimmte Industrieanlagen die Erstellung eines Ausgangszustandsberichts (AZB) im Rahmen einer Anlagengenehmigung gefordert wird. Dieser AZB soll den Zustand des Bodens und des Grundwassers auf dem Anlagengrundstück darstellen. Er dient letztlich als Beweissicherung und Vergleichsmaßstab für die Rückführungspflicht bei Anlagenstilllegung nach § 5 Absatz 4 Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG).
Seit 2015 ist ein zunehmender Bedarf an der Erstellung von Ausgangszustandsberichten und einer Beratung zu diesem Thema zu verzeichnen, wo auch Geowissenschaftler gefordert sind. Hier setzt das Seminar an.
Schwerpunkte:
- Was ist ein Ausgangszustandsbericht?
- Bedarf an AZB
- Rechtliche Grundlagen
- Wann ist ein AZB zu erstellen?
- Ausnahmen vom Erstellen eines AZB
- AZB als Teil der Genehmigungsunterlagen
- AZB relevante Zulassungssituationen
- Arbeitshilfen zum Erstellen eines Ausgangszustandsberichts
- Systematik zum Erstellen eines AZB
- Probleme in der Praxis/Fallstricke /Fallbeispiele
- Kalkulationsgrundlagen
Zielgruppe:
Berufseinsteiger, Geowissenschaftler im Beruf, Ingenieure, Industrievertreter
Normalpreis:
258 EUR*
BDG-Mitglieder:
209 EUR*
Mitglied der DGGV, PalGes, DMG, DEUQUA, ITVA, VGöD, DGG, VBGU, DGFZ, OGV, DTTG, GDCh, GDMB oder RBV:
234 EUR*
Frühbuchervorteil 10 % bis 27.08.2017
* Alle Informationen zur Zahlung per Überweisung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per E-Mail.